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Zum Ende der Seite springen Hells Angels: Albtraum des Bundesanwalts
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Nighttrain
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Artikel ist aus der Schweiz


28. M?rz 2008, 20:45 ? Von Verena Vonarburg
Hells Angels: Albtraum des Bundesanwalts

Seit bald vier Jahren ermittelt der Bund gegen 17 Hells Angels wegen Verdachts auf organisierte Kriminalit?t. Ausser ein paar Einzeldelikten hat die Beh?rde aber kaum etwas in der Hand.

Im ?Angel Place? an der Z?rcher Langstrasse war am 28. M?rz 2004 die H?lle los. 300 Polizisten st?rmten das Clublokal der hiesigen Hells Angels und nahmen die Anwesenden fest. Begleitet wurde das Spektakel von einem Journalistentross, der dokumentieren sollte: Schaut her, den Bundesstrafverfolgern ein Coup gelungen!

Seither laufen Ermittlungen gegen 17 H?llenengel, b?rtige, verlebte M?nner ? viel Glatze, viel Bauch. Alle sind sie zwar l?ngst aus der Untersuchungshaft entlassen, stehen aber weiter im Verdacht, Mitglieder einer kriminellen Organisation zu sein ? oder einer solchen zumindest vor vier Jahren angeh?rt zu haben. Verd?chtige sind sie seit damals vor vier Jahren, als der seinerzeitige Bundesanwalt Valentin Roschacher einen Grosserfolg pr?sentieren wollte. Damals, als er Justizminister Blocher am Vorabend vor der Razzia stolz verk?ndet hatte: ?Morgen werden die Hells Angels eingepackt!?
?Der Fall ist viel kleiner als ertr?umt?

Mit jedem Monat, um den sich das Verfahren weiter in die L?nge zieht, wird der Druck gr?sser, endlich Resultate zu liefern. Nach Informationen des ?Tages-Anzeiger? setzt Bundesanwalt Erwin Beyeler alle Hebel in Bewegung, um den drohenden Flop abzuwenden. Er habe vor, sagen Insider ? koste es, was es wolle ? die Hells Angels wegen organisierter Kriminalit?t (OK) anklagen zu k?nnen. ?Beyeler setzt enormen Druck auf?, best?tigt ein Mitglied der Bundesanwaltschaft, ?etwas anderes als eine Anklage wegen organisierter Kriminalit?t darf es nicht geben. Man will nicht wahrhaben, dass der Fall viel kleiner ist, als man sich ihn ertr?umt hat.?

Liefern muss derzeit der eidgen?ssische Untersuchungsrichter, Ernst Roduner, bei dem der Fall seit drei Jahren h?ngig ist. Auf die Frage, wie es denn nun um den Verdacht der organisierten Kriminalit?t stehe, bleibt Roduner vage: ?Die Art und Weise, wie Hells Angels verschiedene Straftaten begingen, hat den Verdacht auf OK nicht aufgel?st, im Gegenteil.? Ob sich aber der Verdacht ?bis zur Anklagereife erh?rtet, werden die Befragungen und weitere Ermittlungen ergeben.?

Als sicher gilt bei den Anw?lten immerhin, dass Hells_Members angeklagt werden. Es handelt sich dabei aber um Delikte Einzelner. Den meisten davon war die Polizei auf die Spur gekommen, weil sie w?hrend Monaten dank einer Videokamera die Gespr?che der Hells im Clublokal hatte mitverfolgen k?nnen. So hatte Serge Blondin, ehemaliger Chef der Hells Angels, beispielsweise vor laufender Kamera einem Mann, den er als Nebenbuhler verd?chtigte, mit einem Gewehr ins Gesicht geschlagen. Ebenfalls vor den Augen der Polizei prahlten die Lederjacken ?ber einen geplanten Raub auf einen Geldtransporter.

Weiter ging es um Hanfhandel, um Anstiftung zum Verpr?geln eines Mannes im Auftrag seiner Ex-Partnerin, oder um Butters?ureanschl?ge auf Bordelle der Konkurrenz. H?tte die Bundeskriminalpolizei aus der ?berwachung direkte Hinweise auf OK gewonnen, w?re das Verfahren wohl wesentlich k?rzer ausgefallen.

?Nun ist ein Kleinkrieg im Gang?, sagt Till Gontersweiler, Anwalt eines Hells Angels, ?eine reine Gesichtswahrungs-Geschichte f?r die Bundesanwaltschaft.? Zu Verurteilungen wegen OK werde es nicht kommen, sind die Anw?lte ?berzeugt. Den Vorwurf der Gesichtswahrung weist Untersuchungsrichter Roduner seinerseits zur?ck: ?Es geht um die Wahrheitsfindung, um Fakten, die man zusammen tragen muss. Bei 17 Beschuldigten ist das nicht einfach.?
Der Staat f?hrt die Harleys

Franz Riklin, Strafrechtsprofessor in Freiburg, ist grunds?tzlich skeptisch. ?Ich hatte immer den Eindruck, der Vorwurf der organisierten Kriminalit?t sei eher ein Mittel, um m?glichst rasch Beschlagnahmungen und Telefonkontrollen durchzuf?hren.? Und der Z?rcher Milieuanwalt Valentin Landmann, der Blondin vertritt und als Sprecher der Hells Angels amtet, kritisiert das lange Verfahren als ?sehr belastend f?r die Betroffenen.? Einzelf?lle ?durchzuziehen w?re sinnvoll, aber irgendeinmal m?sste man einsehen, dass OK nicht der Punkt ist.?

Was den Hells Angels speziell weh tut, ist der Verzicht auf die Motorr?der ? ihre Harley Davidsons ? und auf Autos. ?Mein Klient hat ein paar beschlagnahmte T?ffs, einen Ferrari und einen Hummer?, sagt Gontersweiler. ?Den Schmuck, mit dem er gehandelt hatte, gab man ihm dagegen zur?ck. Obwohl dieser viel mehr wert war.?

Die Fahrzeuge werden ?brigens vom Staat gewissenhaft gewartet ? und zwischendurch auch bewegt.

Quelle www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/schweiz/855837.html

MfG

Nighttrain

PS: nicht nur in Deutschland werden Steuergelder rausgeschmissen
29.03.2008 14:57


Autor Beitrag
Katrin
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4 jahre geschockt und nix kommt bei raus.....

na denn....dann haben wir wieder mal das klassische beispiel, wie man zeit verplempern kann....

auch in der schweiz schient man dann denn wohl nix besseres zu tun zu haben, als auf teufel komm raus was finden zu wollen....scheint ?berall das gleiche zu sein....
29.03.2008 16:27


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woodstocker
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schade um unsere steuergelder, wie gesagt ich fahre lkw, da sind viele schwarze schafe bei, mal gespannt bin wann ich verfolgt werde wegen mitglied einer kriminellen vereinigung b?se b?se b?se warum k?mmern die sich nicht um wichtige dinge, meine fresse, gibt genug zugereiste, die mit drogen handeln,schieberbanden, dr?ckerkolonnen, nur weil wir kutten tragen drehen die bullen ab, werden trachtenvereine bald auch beobachtet ??

schei? staat
29.03.2008 20:02


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