|
  |
 Hells Angels haben neue Bleibe |
| Autor |
Beitrag |
Rado
Besucher
 |
|
| Hells Angels haben neue Bleibe |
   
|
Heilbronn - Ein paar Farbeimer an der Hausecke sind derzeit das einzige ?u?ere Anzeichen, dass die Biberacher neue Nachbarn bekommen. ?Es stimmt. Zwei von uns haben das Haus f?r rund 160.000 Euro gekauft.? Eric Lago, einer der Chefs der Hells Angels, best?tigt, was in Biberach zurzeit die Runde macht: Die Rockergruppe hat eine neue Bleibe gefunden. Am F?rstle 4. Bis vor rund eineinhalb Jahren hatte die neuapostolische Gemeinde das Geb?ude gegen?ber des T?ler- und Auenparks genutzt.
Ende 2007 sollten die ?H?llenengel? ihr ehemaliges Clubhaus am Weinsberger Sattel r?umen ? sie hatten es ohne Baugenehmigung erweitert. ?Die Stadt wollte uns bei der Suche helfen, da kam aber nichts?, sagt Lago. ?Deshalb sind wir auf eigene Faust aktiv geworden.? Und f?ndig. ?Wir sind noch in der Anfangsphase, planen in dem Geb?ude aber unser neues Vereinsheim.?
Bei der Stadt h?lt man den Ball flach: ?Offiziell haben zwei Privatpersonen das Geb?ude gekauft?, sagt Christian Britzke, Pressesprecher der Stadt Heilbronn. Der Kauf sei seines Wissens nach rechtm??ig und ohne Beteiligung der Stadt abgelaufen. ?Bislang liegt bei uns jedoch kein Antrag vor, die R?umlichkeiten in ein Vereinsheim umzuwandeln.? Diesen m?ssten die Betreiber zuerst stellen. Die Genehmigung hinge dann von mehreren Umst?nden ab. Britzkes erste Einsch?tzung: ?Die Stadtverwaltung wird sich aber wohl schwer tun, die Genehmigung nicht zu erteilen, dazu gibt es kaum Grundlagen.?
Keine Vorurteile sch?ren J?rg Greiner, Vorsitzender des Biberacher Ortskartells, m?chte keine Vorurteile sch?ren. ?Wir wollen keine Gegnerschaft aufbauen, so lange wir nicht wissen, wie sie sich verhalten. Das ist uns ganz wichtig.? Bezirksbeiratssprecher Siegfried Dodenh?ft sieht das ?hnlich: ?Ich gehe davon aus, dass es keine Probleme gibt.? Am Weinsberger Sattel seien sie auch nicht weiter aufgefallen. Das best?tigt auch Heilbronns Polizeisprecher Peter Lechner: ?Im eigenen Revier sind sie ruhig.?
Dennoch sorgen die Neuigkeiten in Biberach f?r Gespr?chsstoff. ?Nat?rlich spricht man am Stammtisch dar?ber?, sagt ein 60-J?hriger. ?Wenn die anfangen, mit ihren zwanzig, drei?ig Motorr?dern zu knattern, ist schon etwas los hier.? Obwohl sie ?eigentlich keine Vorurteile hat?, ist eine 41-j?hrige Biberacherin skeptisch: ?So ganz wohl ist es mir nicht, der Name schreckt schon ab.? Und ein 70-J?hriger spricht sogar von der Angst, ?dass es jetzt in Biberach zu Ausschreitungen kommt.?
Eine 49-J?hrige sagt dagegen: ?Ich habe schon ein paar von ihnen gesehen in ihren Kutten. Die st?ren doch keinen. Ich sage: leben und leben lassen.? Ihre Namen wollen sie allesamt nicht nennen. Die Skepsis ist dann doch zu gro?. ?Ich kann verstehen, dass ein paar Anwohner nicht begeistert sind?, sagt Eric Lago. ?Aber wenn wir erst mal eine Weile da sind, werden die Leute merken, dass man mit uns umgehen kann.?
Quelle: stimme.de
|
|
27.02.2008 23:04 |
|
|
|
|
|
|
Views heute: 26.749 | Views gestern: 18.460 | Views gesamt: 114.494.394
|
