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tomtom
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Rocker im Prozess um blutigen Streit freigesprochen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden         Zum Anfang der Seite springen  Zum Ende der Seite springen

Bandidos vs. Hells Angels
Rocker im Prozess um blutigen Streit freigesprochen
Montag, 27. Juli 2009 18:06 - Von Hans H. Nibbrig
Nur durch eine Notoperation konnte vor drei Jahren einem Berliner Mitglied der Rockergruppe Hells Angels das Leben gerettet werden. Er war im Streit um die Macht am Stuttgarter Platz in Charlottenburg niedergestochen worden. Der letzte von sechs Tatverd?chtigen wurde nun freigesprochen, denn alle Zeugen leiden an "Ged?chtnisverlust".
Knapp drei Jahre nach einer der ersten gewaltt?tigen Auseinandersetzungen im Berliner Rocker-Milieu hat das Landgericht Moabit am Montag einen Schlussstrich unter dieses fr?he Kapitel des zum Teil blutigen Bandenkrieges gezogen.
Mit dem 51-j?hrigen Uli M. sa? der letzte von insgesamt sechs Beschuldigten auf der Anklagebank. Wie schon f?r seine f?nf Komplizen endete der Prozess auch f?r M. mit einem Freispruch. Eine Aufkl?rung der Tat scheiterte letztlich am eisernen Schweigen von Verd?chtigen, Opfern und Zeugen.
Mit der Polizei und der Justiz redet man nicht, Probleme werden intern gekl?rt und wer sich nicht daran h?lt ist ein Feigling und Verr?ter ? dieser unumst??liche ?Ehrenkodex? im Rocker- und Bandenmilieu beherrschte nahezu das gesamte ?ber fast drei Jahre laufende Verfahren.
Dieser Kodex verhinderte jetzt auch, dass gekl?rt werden konnte, wer am 22. September 2006 in der Charlottenburger Bar Blue Bananas einem Angeh?rigen der Hells Angels einen lebensgef?hrlichen Messerstich versetzte, den das Opfer nur dank einer Notoperation ?berlebte.
Neue Herren verh?ngen Hausverbot f?r Hells Angels
Die damalige Auseinandersetzung markierte zugleich das Ende des Einflusses der Angels auf die Rotlichtszene rund um den Stuttgarter Platz. Jahrelang hatten die Rocker eng mit den Rotlichtgr??en zusammengearbeitet, dann wurden sie von einer anderen Truppe verdr?ngt. H?hepunkt der Dem?tigung: Die neuen Herren erteilten den Hells Angels eine Art Hausverbot in den Bars und Kneipen des Kiezes. Nur der Besitzer der Bar Blue Bananas hielt sich nicht daran, bei ihm verkehrten die Rocker weiterhin. Ein Zustand den die neuen Kiezgr??en, eine Mischung aus rivalisierenden Rockerbanden und Zuh?ltern, offenbar nicht hinnehmen wollten. Also r?ckten sie am 22. September 2006 in der Bar an.
Was folgte, war eine w?ste Pr?gelei mit zahlreichen Verletzten und ein folgenschwerer Messerstich, der die Justiz letztlich bis jetzt besch?ftigte. Kripo und Staatsanwaltschaft befragten in monatelanger m?hsamer Kleinarbeit Dutzende von Zeugen, die letztlich jedoch allesamt von einem v?lligen Ged?chtnisverlust heimgesucht wurden.
Auseinandersetzungen werden immer brutaler
Den Richtern der 6. Gro?en Strafkammer ging es nicht anders, so das die Akten am Montag mit einem weiteren Freispruch geschlossen werden mussten. ?Es konnte letztlich nicht mehr festgestellt werden, wer am Tattag zugestochen hat?, sagte Gerichtssprecherin Petra Carl. Seit dem Vorfall vom September 2006 sind die gewaltt?tigen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Banden wie den Hells Angels und ihren ?rgsten Rivalen, den Bandidos in Berlin und Brandenburg zunehmend brutaler geworden. Revierk?mpfe um die Vorherrschaft im Rotlicht-Milieu, dem Drogenhandel und der T?rsteherszene werden l?ngst nicht mehr nur mit Schlagringen und Messern ausgetragen, es wird auch scharf geschossen. Nicht selten werden Razzien in den Clubh?usern der Rockergruppen zu Gro?eins?tzen der Berliner Polizei.
Und der n?chste droht bereits am kommenden Wochenende. Dann wollen die Hells Angels von ihrem Clubhaus nahe dem Charlottenburger Schloss ihren allj?hrlichen ?City-Run? veranstalten. So nennen die Rocker ihre Motorradausfahrt durch die Stadt, zu der Hunderte Mitglieder der ber?chtigten Truppe aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland erwartet werden.
Bei der Berliner Polizei ist eine Anmeldung der Veranstaltung nach Angaben eines Sprechers bislang noch nicht eingegangen. Im vergangenen Jahr hatte die Beh?rde die Ausfahrt untersagt, um m?gliche Auseinandersetzungen rivalisierender Rockerbanden zu verhindern. Ob auch in diesem Jahr wieder ein Verbot ausgesprochen wird ist noch unklar. Und ob sich die Rocker wieder daran halten werden auch.

Quelle: mopo
27.07.2009 18:07 tomtom ist offline E-Mail an tomtom senden Beiträge von tomtom suchen Nehmen Sie tomtom in Ihre Freundesliste auf


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