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Zum Ende der Seite springen S?dtiroler ?Hells Angels? lahmgelegt
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Katrin
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S?dtiroler ?Hells Angels? lahmgelegt Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden         Zum Anfang der Seite springen  Zum Ende der Seite springen

Erpressung, Verletzung des Waffengesetzes, K?rperverletzung, Bildung einer kriminellen Vereinigung f?r den Handel mit Drogen und Freiheitsberaubung: Die Vorw?rfe, die die Bozner Oberstaatsanwaltschaft an die Mitglieder der S?dtiroler Hells Angels richtet, erf?llen alle g?ngigen Klischees ?ber die internationale Motorradgang. Am Donnerstag wurden sieben Hells Angels bei einer gro? angelegten Aktion verhaftet.


Etwa hundert M?nner der S?dtiroler Polizei und der Carabinieri haben am Morgen ab 4 Uhr mehrere mutma?liche Mitglieder der Hells Angels in Bozen, im Eggental, im Ahrntal, im Pustertal, im Eisacktal und im Meraner Raum verhaftet.
In Bozen entf?hrt und nach Deutschland gebracht

Die Vorw?rfe gegen vier von ihnen wiegen schwer: Sie sollen am 8. Februar 2008, ein Mitglied der Hells Angels, angeblich handelt es sich um Norbert Larcher, in Bozen entf?hrt und nach Deutschland gebracht haben.

Der Entf?hrte hatte zuvor erkl?rt, aus der Bande austreten zu wollen. Da er Geldschulden hatte, soll er von den Hells Angels erpresst worden sein.

Am 8. Februar sollen dann drei Hells Angels den Mann unter einem Vorwand zu einem Treffen um 13 Uhr zum Bozner Bahnhof gelotst haben, erkl?rte Oberstaatsanwalt Cuno Tarfusser am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. ?Dann haben sie ihn in ein Auto gesto?en und entf?hrt.?

Die Reise ging ?ber die Grenze nach G?ppingen in Deutschland. ?Dort wurde der Mann den deutschen Hells Angels ?bergeben.?

In einem Wald gelang dem Entf?hrten aber die Flucht. ?Der Mann f?rchtete um sein Leben?, so der Oberstaatsanwalt.

Wie Polizei-Fahndungsleiter Stefano Mamani pr?zisierte, sei der Mann in ein Haus in der N?he des Waldes gefl?chtet und habe sich dort vor den Entf?hrern versteckt. Schlie?lich wandte er sich an die deutsche Polizei.

?Er hat den Beamten aber ? wohl aus Angst ? am Anfang nichts Aussagekr?ftiges gesagt?, so Mamani. Auch der italienischen Polizei, die sofort verst?ndigt wurde, wollte der Mann nichts sagen.

Polizei und Carabinieri ermittelten parallel

Mit diesem Vorfall kamen die Ermittlungen gegen die Hells Angels ins Rollen. ?Die Zusammenarbeit mit der deutsche Polizei klappte wunderbar?, betonte Tarfusser. Zwei parallele Ermittlungen durch die S?dtiroler Polizei und die Carabinieri f?hrten schlie?lich zur Verhaftung von sieben mutma?lichen Hells Angels-Mitgliedern.

Diesen sieben M?nnern im Alter zwischen 37 und 27 Jahren wird Erpressung, die Bildung einer kriminellen Vereinigung f?r den Handel mit Drogen, die Verletzung des Waffengesetzes und K?rperverletzung vorgeworfen.

Bei Hausdurchsuchungen haben die Beamten Munition gefunden. Die Suche nach den dazugeh?rigen Waffen laufe noch, so Tarfusser. Unter den Verhafteten befinden sich der Chef der S?dtiroler Bande und sein Vize.

Die vier an der Entf?hrung beteiligten M?nner ? drei sa?en im Auto, einer hatte die Entf?hrung samt ?bergabe organisiert - wurden zudem wegen Freiheitsberaubung angezeigt.

Kriminelle T?rsteher-Agentur

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich zudem heraus, dass die Hells Angels angeblich hinter einer T?rsteheragentur stecken. Die Agentur ?Red Security? bewirbt sich auf ihrer Internetseite zwar als ?professionelles Dienstleistungsunternehmen?, allerdings sollen ihre Machenschaften erpresserischer Natur gewesen sein.

Die Agentur mit Sitz in Atzwang soll vornehmlich neue Lokale in S?dtirol erpresst haben, ihre Dienste in Anspruch zu nehmen, hie? es in der Staatsanwaltschaft.

Auch in die Schl?gerei, die sich vorige Woche beim Imbiss ?Kampill? in Bozen zugetragen hat, seien zwei Mitglieder der Hells Angels involviert gewesen. Vermutlich war Schutzgelderpressung im Spiel.

Hells Angels ?lahmgelegt?

Mittlerweile sei die ganze S?dtiroler Hells Angels-Bande ?lahmgelegt? worden, so Oberstaatsanwalt Tarfusser. Man habe gerade noch rechtzeitig eingegriffen, um das Ph?nomen der Erpressung und Entf?hrung einzud?mmen.

http://www.dolomiten.it/nachrichten/arti...127880&SID=0D7F
13.11.2008 17:17


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