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Zum Ende der Seite springen Road Eagles: Leben zwischen Familie, Arbeit, Club
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Katrin
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Road Eagles: Leben zwischen Familie, Arbeit, Club Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden         Zum Anfang der Seite springen  Zum Ende der Seite springen

Die internationale Motorradszene z?hlt mit Sicherheit zu den h?rtesten Subkulturen der Welt. P.* ist Mitglied des Road Eagle MC Ilmenau. Das K?rzel "MC" f?r Motocycleclub weist die "Stra?enadler" als einen derjenigen Motorradclubs aus, die den Kern der sogenannten Rockerszene bilden - Road Eagle gibt es seit nunmehr 31 Jahren. Ab hier gibt es Erkl?rungsbedarf. "Wir haben unsere eigenen Regeln."
LANGEWIESEN. An dem langen Holztresen im Clubhaus in den Langewiesener Folgen ist heute Abend noch nicht viel los. Die Einrichtung und das sp?rliche Licht verspr?hen einen Hauch von rustikaler Szenekneipe. Gro?e K?che, B?hne, Bar, Musik und Lichtanlage - alles da.Es ist der Freitag nach der Oktoberparty des Ilmenauer Chapters, zu der etwa 450 Rocker und Nichtrocker im nahen H?hnerhof bis in die Morgenstunden - und wie P. schmunzelt: "vereinzelt auch dar?ber hinaus" - ausgelassen gefeiert haben."Es freut uns, wenn wir mit unseren Br?dern, befreundeten Clubs und nat?rlich auch anderen G?sten stressfrei feiern k?nnen und ?ne Menge Spa? haben." P. ?ffnet zwei Flaschen Bier und bringt sie an den Tisch. Zwei M?nner stehen hinter dem Tresen. Mitglieder, G?ste und Supporter des Clubs sitzen auf Barhockern davor und trinken friedlich ihr Bier. Im Hintergrund l?uft Rockmusik. "Grunds?tzlich darf zu unseren Clubabenden am Freitag jeder rein", erkl?rt P. Das Hinweisschild "Privatveranstaltung" an der st?hlernen Eingangst?r hat vor allem praktische Gr?nde. Es ist so einfacher, das Hausrecht auszu?ben und erspart unn?tige Fragen. Denn einige Anforderungen an Clubg?ste stellen die Road Eagles schon: "Wir fordern Respekt", sagt P.: "Respekt ist ?berhaupt der zentrale Begriff zum Verst?ndnis der Szene." Bezogen auf den Tresen in Langewiesen hei?t das: Benimm Dich! "Wir behalten uns vor, G?ste, welche sich nicht entsprechend verhalten, h?flich, aber bestimmt oder mit dem entsprechenden Nachdruck darauf hinzuweisen." Nur wer jemandem Respekt zollt, kann Respekt erwarten.Motorradclubs sind straff organisiert und funktionieren hierarchisch von oben nach unten. Das beinhaltet auch die Beachtung und Durchsetzung der Regeln der Szene.Das Recht zur Aufnahme in einen MC muss man sich ?ber Jahre hinweg verdienen. Nur wer Vollmitglied in einem MC ist, darf die vollst?ndigen Clubsymbole und Zeichen (Color) tragen. Wer dann dazu geh?rt, hat sich bewusst f?r den Kompromiss aus Familie, Beruf, Club entschieden. Die Reihenfolge wird aber in jedem MC anders ausgelegt."Im Prinzip sind wir konservativ", sagt P. "Werte wie Ehre, Zuverl?ssigkeit und Stolz spielen bei uns eine zentrale Rolle und kommen unserer Meinung nach in der Gesellschaft zu kurz."Er hat Platz genommen an der Couchgruppe im Clubzimmer ?ber der Bar. Die Ledergarnitur hat schon bessere Tage erlebt, der Couchtisch in Eiche rustikal passt nicht recht dazu. Was reizt einen daran, Rocker zu werden? F?r die M?nner vom Road Eagle MC ist es neben der Liebe zum Motorradfahren das Gemeinschaftsgef?hl. Br?der nennen sich die Clubmitglieder untereinander.Und funktionierende Gro?familien besuchen einander. Beim Road Eagle MC Germany macht jedes Chapter, von denen es mittlerweile 14 in Deutschland gibt, mindestens zweimal im Jahr eine gro?e Feier. Da f?hrt man dann gemeinsam hin. In der Saison nat?rlich auf dem Motorrad im Formationsflug ?ber Autobahn oder Landstra?en. ?ffentlich weit mehr bekannt ist das andere Gesicht der Szene: organisierte Kriminalit?t. Drogen, Waffen, Schutzgelderpressung und Rotlichtmilieu. Auf dieses schon oft bem?hte Klischee, welchem zugebenerma?en einige Member (Mitglieder) verschiedener MC?s entsprechen, m?chte P. nicht weiter eingehen. Nur so viel will er f?r die Road Eagles klarstellen: "Bei uns verdient jeder sein Geld auf ehrliche Art und Weise, zum gro?en Teil durch schwere k?rperliche Arbeit."Dass die Ilmenauer keine Kuschelrocker sind, ist hinl?nglich bekannt. Sie selbst haben es aber auch schon schmerzhaft erfahren m?ssen: Im Juni 2006 hatten rund 50 Rocker eines europaweit organisierten Motorradclubs das Vereinshaus der Stra?enadler ?berfallen. Bewaffnet mit Baseballschl?gern, Messern und Reizgas - so die Ermittlungen der Kriminalpolizei - schlugen sie einige der anwesenden Road Eagles krankenhausreif. Worum es bei dem Streit ging, bleibt auch zwei Tage vor dem Prozessbeginn gegen die 25 mutma?lichen T?ter unklar. Das muss, so die Regeln der Szene, kein Au?enstehender wissen. Also schweigt auch P. dazu.

http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/t...u&kategorie=LOK
11.11.2008 14:39


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