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Zum Ende der Seite springen ?ber die wahre Geschichte eines verdeckten Ermittlers, der sich in die brutalste Motorradgang Amerik
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Katrin
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?ber die wahre Geschichte eines verdeckten Ermittlers, der sich in die brutalste Motorradgang Amerik Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden         Zum Anfang der Seite springen  Zum Ende der Seite springen

Buchtipp: Ermittlung auf zwei R?dern

Als Anw?rter ist man ein Sklave und Eigentum des Clubs. Man muss tun, was einem befohlen wird: Drogen und Waffen besorgen oder einem Mitglied den Hintern abwischen. Einige belie?en es bei Anweisungen wie ?Hol mir ein Bier', ?Z?nd mir eine Zigarette an' oder ?Putz mein Motorrad'. Andere wiederum, Typen wie Red Dog, genossen es regelrecht, einem Anw?rter das Leben zur H?lle zu machen."

Wenn William Queen gewusst h?tte, was ihn erwartet - er w?re wohl lieber hinter den Papierbergen seines Schreibtischs geblieben. Denn so sehr er diese auch verachten mag, war das Leben hier doch weitaus sicherer als w?hrend seiner Rolle als verdeckter Ermittler bis in den inneren Zirkel der Mongols. Das Vorhaben riskant zu nennen w?re wohl die Untertreibung des Jahres, gilt doch der Motorradclub ?Mongols' als die brutalste Motorradgang der USA. Eine verschworene Gemeinschaft durchgeknallter, unberechenbarer und skrupelloser Krawallmacher. Mit 350 Vollmitgliedern war die Bande zwar wesentlich kleiner als die verhassten Rivalen Hells Angels, daf?r war ihr Anteil am angerichteten Schaden seit der Gr?ndung in den fr?hen Siebzigern ?berproportional.

Entsprechend lohnend erschien es den Verantwortlichen der ATF - des Amtes f?r Alkohol, Tabak und Schusswaffen - einen Ermittler einzuschleusen. Ausersehen f?r diese Rolle war eben William Queen, der 1998 schon als Veteran unter den ATF-Agenten galt. Dass er zugleich Motorr?der liebte wie er den Papierkram hasste, pr?destinierte ihn f?r die heikle Mission. Das Angebot einer Informantin, einen verdeckten Ermittler in einen der gef?hrlichsten Bikerclubs Nordamerikas zu schleusen, kam denn gerade recht. Queen ?berlegte nicht lange und griff zu - nicht ahnend, dass es die aufw?ndigste Ermittlung gegen einen Motorradclub in der Geschichte der Vereinigten Staaten werden w?rde, bei der auch sein Privatleben auf der Strecke bleiben sollte. Als Billy St. John schaffte er es nicht nur, Vollmitglied zu werden - er gelangte sogar in den inneren Zirkel der Funktion?re, und hatte Einblick in die Konten und Mitgliederlisten der Mongols.

Indes geriet er auch mehr und mehr in einen psychologischen Zwiespalt: Keine Frage, die Mongols mochten Billy und w?rden jederzeit f?r ihn in den Tod gehen. Aber William w?rden sie ohne mit der Wimper zu zucken t?ten. Zudem fand er bei den Mongols eine Kameradschaft, die er das letzte Mal im Vietnam-Krieg erlebt hatte, und die in einer Beh?rdenlaufbahn ausgeschlossen zu sein scheint.

So kommen ihm beim Tod der von ihm wegen des m?tterlichen Verh?ltnisses liebevoll als ?Mum' bezeichneten Tante ernste Zweifel: w?hrend ihn die Mongols mit ihren ernst gemeinten Gesten zu tr?sten versuchten, hatten seine Arbeitgeber weder eine Kondolenzkarte noch ein warmes Wort f?r ihn ?brig. Mit Erstaunen musste ?Dr. St. John' - wie er wegen seiner medizinischen Kenntnisse auch genannt wurde, seit er die Lippe einer der Mongol-Frauen gen?ht hatte - feststellen, dass er bei den harten Jungs mehr Anteilnahme erwarten konnte als in der B?rokratie.

Entgegen seiner urspr?nglichen Pauschalurteile und seiner latent vorhandenen Unverst?ndnis gegen?ber subkulturellen Lebenseinstellungen muss er erkennen, dass er bei den Mongols Kameradschaft und Loyalit?t findet und f?r seinen Dienstherren lediglich eine Nummer ist. Er muss erkennen, dass ?Organisationen' wie die Mongols - die kriminelle Seite mal beiseite schiebend - Werte besitzen und leben, die der Staat als H?ter von Recht und Ordnung bei seinen Bediensteten nicht durchsetzt, daf?r pers?nliches Vorteilsdenken, Bequemlichkeit und vor allem eine dubiose Einstellung zum Gesetz f?rdert. Aufgrund solcher Zielsetzungen sollte der Fall, der gut gestartet war, eingestellt werden - das zweite Mal, dass eine gro?e Sache, an der Agent Queen beteiligt war, wegen nichts im Sande verlaufen sollte. Risiko hin, Risiko her, im Zweifelsfall w?rde es ja nur den Agenten mit der Nummer 489 erwischen ...

So macht denn sein Bericht durchaus nachdenklich, wirft er doch auch Fragen nach der Trennlinie zwischen Gut und B?se auf. Interessant ist auch, wie sich die Qualit?t des Buchs von Seite zu Seite steigert - sp?testens nach der H?lfte kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Die martialischen Spr?che des Vietnam-Veterans werden weniger - die kritische Selbsthinterfragung nimmt zu. Zu sehr leidet man mit, wenn es um brenzlige Situationen geht. Zu sehr freut man sich mit Dr. St. John im Moment der Vollmitgliedschaft

Der Autor hat es binnen 30 Monaten vom Hangaround zum Member mit Funktion?rseinbindung - Schatzmeister seines Chapters - gebracht. Es sind also autobiographische Schilderungen, keine Second Hand-Verwertungen. Seine Aufzeichnungen sind eine irrwitzige Gef?hlsfahrt, die er innerhalb dieser Zeit vollziehen musste. Galt anf?nglich die Devise, ?alles Kriminelle', so gab er zum Schluss zu Protokoll, dass einige richtig gute Freunde geworden w?ren und er eigentlich nicht h?tte gegen sie aussagen wollen. William Queen brachte letztlich rund 50 Straft?ter vor Gericht. Er selbst musste indes auch seinen Preis zahlen. (hpw)

Ermittlung auf zwei R?dern
Eine wahre Geschichte - die viele Fragen aufwirft. Und nicht immer eine Antwort gibt
Autor: William Queen
Umfang: 224 Seiten
Format: 150 x 210 mm
Einband: Softcover
Web: www.stattverlag.de
Preis: 17.90 Euro (DE)
ISBN: 978-3-937542-01-0
30.05.2008 08:01


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SuperRitchie
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wow, h?rt sich interessant an! welchen preis musste er zahlen? sein leben oder den verlust der gruppe und der freundschaften?
30.05.2008 08:42


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Andalusien
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H?rt sich an wie eine richtig geile Geschichte
Da kann man mal sehen das es doch noch andere Werte gibt, wie die der Marktwirtschaft
Brotherhood und echte Freundschaft ist doch wohl viel mehr wert als dieses streben nach Geld und sozialer Stellung
Ich bin stolz ein gesellschaftlicher Au?enseiter zu sein
30.05.2008 10:26


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Vallo
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Ja, klingt wirklich interessant. Werd ich mal im Auge behalten.
Die wahren Werte sinken immer weiter in unserer Gesellschaft. Deshalb geht hier auch nichts mehr, weil der Zusammenhalt fehlt.
Das ist gut...f?r unsere regierenden Arschl?cher.
Das ist schlecht...f?r uns.
30.05.2008 10:36


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Southcoast
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So wie sich das liest,wuerde ich sagen,die Geschichte wurde schon verfilmt.
Seinerzeit unter dem Titel : STONE COLD ( uebrigens ein klasse Streifen) ! Daumen
30.05.2008 11:59


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Andalusien
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Zitat:
Original von Southcoast
So wie sich das liest,wuerde ich sagen,die Geschichte wurde schon verfilmt.
Seinerzeit unter dem Titel : STONE COLD ( uebrigens ein klasse Streifen) ! Daumen


Jou, jetzt wo du es sagst
Is schon was her
geiler Streifen
30.05.2008 12:02


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Vallo
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Zitat:
Original von Southcoast
So wie sich das liest,wuerde ich sagen,die Geschichte wurde schon verfilmt.
Seinerzeit unter dem Titel : STONE COLD ( uebrigens ein klasse Streifen) ! Daumen

Stimmt nun auch wieder. Meinst du vielleicht den Streifen mit Charlie Sheen? Den hab ich sogar da, aber hier hei?t er "Made Of Steel - Hart wie Stahl".
TOP Daumen
30.05.2008 12:13


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Southcoast
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Genau den meinte ich ! Daumen
30.05.2008 12:27


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Heine
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Die "Grave Diggers" .... die Ausgestossenen,die Gejagten.
Eines Tages kehren sie zur?ck mit der gebalten Kraft von 360.000 Kubikzentimetern auf 800 R?dern.
Keiner kann sie aufhalten. Einer versucht es,man nennt ihn Stone.
So Stand es ende der 70er auf dem Kino Plakat.

Stone:
Mit Ken Schorter und Sandy Harbutt und den Grave Diggers.
Jepp der war richtig geil.
Bin Jahrelang auf der suche nach den Film gewesn,war nirgens zu bekommen.
Vor 2 Jahren habe ich ihn auf DVD von meinen Neffen als Geschenk bekommen.
Wenn man nicht so auf Triks u.s.w wert legt,ist er immer noch gut an zu sehen.
Mit Charlie Sheen den Fand ich nicht ganz so gut.
30.05.2008 14:55


Autor Beitrag
Brenner
Routinier




Dabei seit: 11.01.2008
Beiträge: 276

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Wer von Euch kennt den Film "Rocker" von Klaus Lempke?

http://de.youtube.com/watch?v=R9iPRYOc_J4
30.05.2008 15:08 Brenner ist offline E-Mail an Brenner senden Beiträge von Brenner suchen Nehmen Sie Brenner in Ihre Freundesliste auf


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