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Geschrieben von Denniboy am 12.08.2010 um 06:59:

Text Bandidos-Chapter ist nur einige Kilometer entfernt

http://www.neumarktonline.de/art.php?newsid=62788

NEUMARKT. Nur wenige Kilometer von Neumarkt entfernt - in Allersberg - gibt es ein "Chapter" der durch ihren "Krieg" gegen die ber?chtigten "Hells Angels" bekanntgewordenen "Bandidos". Das sagte ein leitender Beamter der mittelfr?nkischen Kriminalpolizei bei einem Vortrag der Neumarkter CSU.

Sogar der Vize-Europa-Chef der "Bandidos" sei im nahegelegenen Allersberg beheimatet, sagte bei dem Vortrag in Neumarkt Werner Mikulasch, der im Bereich des Polizeipr?sidiums Mittelfranken f?r die gesamte Kriminalpolizei zust?ndig ist. Die "Hells Angels" h?tten zwar in der Region keinen Ableger, mischten aber im N?rnberger Rotlichtmilieu mit.

Die Rocker haben sich auch in der Region rund um Neumarkt eingerichtet, hie? es. Nach Auskunft des N?rnberger Beamten ist der "Rocker-Krieg" in Deutschland nach der pressewirksamen Auss?hnung zwischen "Hells Angels" und "Bandidos" "definitiv nicht" vorbei. "Die Auss?hnung beider Gruppierung hatte nur symbolischen Charakter. Man wollte hiermit lediglich einem generellen Verbot zuvorkommen", ist sich der leitende Kriminaldirektor Werner Mikulasch sicher.

Mikulasch berichtete bei der Veranstaltung der CSU-Ortsverb?nde Altenhof-Kohlenbrunnerm?hle, Holzheim, Stadtnorden, Wolfstein und H?henberg weiter: "Von 28 Motorradclubs in Mittelfranken stehen zehn Gruppierungen im Fokus der Polizei". Diese betiteln sich laut Mikulasch selbst als "Gruppen, die au?erhalb des Rechts agieren." Als Erkennungsmerkmal tragen deren Mitglieder auf ihren Kutten das Emblem "1%er", um zu signalisieren, dass sie dem einen Prozent Rocker "mit eigenen Rechtsnormen" angeh?ren.

In N?rnberg haben die "Hells Angels" zwar keinen offiziellen Ableger, allerdings werden zwei Bordelle von M?nnern bewirtschaftet, die den H?llenengeln, die einen Totenkopf mit Fl?geln auf ihrer Kutte tragen, nahestehen und Kontakt zu "Hells Angels" in Frankfurt, Hamburg und K?ln haben. "Rotlicht und Prostitution sind die typischen Spielwiesen der Hells Angels", sagt Mikulasch.

Im Zuge seiner weiteren Ausf?hrungen zu den Bet?tungsfelder der organisierten Kriminalit?t wagte Werner Mikulasch einen R?ckblick auf das im M?rz 2010 vom Bundesverfassungsgericht beschlossene Verbot der Vorratsdatenspeicherung: "Mit der sofortigen L?schung der derzeitig gespeicherten Verbindungsdaten wird eine Strafverfolgung der Straftaten, die mittels Telekommunikation stattgefunden haben, bis auf Weiteres unm?glich gemacht". Im Zeitalter des Internets und des Mobiltelefons sei die Vorratsdatenspeicherung eine Ermittlungsmethode, auf die die Polizei nicht verzichten k?nnte, meinte er.

Der ebenfalls anwesende Bundestagsageordnete Alois Karl sagte, Vertreter der CSU-Bundestagsfraktion h?tten den Druck auf Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) erh?ht, nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Vorratsdatenspeicherung rasch einen neuen Vorsto? zur anlasslosen Protokollierung der Nutzerspuren zu machen. Nach Meinung Karls g?be es hier "eindeutig eine Sicherheitsl?cke".

Im Anschluss an die Veranstaltung dankten Werner Sperber, Gerrit Ehrensberger, Marco Gmelch und Christian Fr?tschl vom Arbeitskreis-Polizei dem Referenten Werner Milkuasch f?r seine Ausf?hrungen.


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