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Geschrieben von **Rado** am 18.03.2010 um 20:29:

  Senator will ?ber Verbot von Rockerbanden sprechen.

Angesichts eskalierender Gewalt in der Rockerszene will Berlins Innensenator Ehrhart K?rting (SPD) auf der n?chsten Innenministerkonferenz ?ber ein bundeseinheitliches Verbot von Rockerbanden sprechen. ?Im Einzelfall mag es zwar in den einzelnen Bundesl?ndern Anhaltspunkte gegen eine konkrete Gruppe der Rockerbanden geben, die vielleicht auch f?r ein Verbotsverfahren ausreichen k?nnten?, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur dpa. ?Ich halte es jedoch nicht f?r sinnvoll, diese Thematik auf Ebene der Bundesl?nder einzeln zu pr?fen. Man erreicht damit lediglich eine Abwanderung der Mitglieder ins Nachbarland. Vielmehr muss aufgrund der Lagebilder aus den L?ndern auf Bundesebene eine einheitliche Regelung getroffen werden.?

Erst am Mittwoch hatte ein Mitglied der Bonner ?Hells Angels? in Rheinland-Pfalz einen 42-j?hrigen Polizisten eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) erschossen. Auch der Rockerkrieg zwischen ?Hells Angels? und ?Bandidos? in Berlin eskalierte weiter, als in der Nacht zum Mittwoch Unbekannte einen Brandanschlag auf das Clubhaus der ?Bandidos? in Reinickendorf ver?bten. Zudem sollen mehrere Sch?sse gefallen sein. Zuvor hatten rund 15 Anh?nger der ?Bandidos? in der Nacht zum Sonntag eine Kneipe der verfeindeten ?Hells Angels? in Wei?ensee gest?rmt. Vier ?Hells Angels? waren durch Messerstiche verletzt worden, zwei von ihnen schwer.

Im rheinland-pf?lzischen Innenministerium wird derzeit gepr?ft, ob ein Verbotsverfahren gegen Rockerclubs m?glich ist. Wie K?rting h?lt aber auch der Mainzer Innenminister Karl Peter Bruch (SPD) Verbote nur f?r sinnvoll, wenn sie l?nder?bergreifend sind. Die Polizeigewerkschaften vertreten in der Diskussion um ein Verbot von Rockerbanden gegens?tzliche Positionen. W?hrend die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ein Verbot als ?richtige Zielrichtung? bezeichnete, warnte die zum Beamtenbund geh?rende Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) vor einem solchen Schritt.

Die ?Bandidos? und befreundete Motorrad-Clubs befinden sich seit langem mit den ?Hells Angels? in Fehde. Seit geraumer Zeit spitzt sich der Konflikt zu. In Berlin-Hohensch?nhausen wurde im vergangenen August ein 33 Jahre alter Rocker auf offener Stra?e erschossen. Das Opfer soll ein fr?heres Mitglied der ?Hells Angels? gewesen sein, das zu den ?Bandidos? gewechselt war. Vor einigen Wochen lief in Berlin eine gr??ere Gruppe von ?Bandidos?-Mitgliedern zu den ?Hells Angels? ?ber. Nach Einsch?tzung der Beh?rden geht es bei den brutalen Auseinandersetzungen zwischen beiden Lagern auch um die Vormachtstellung im Rotlichtmilieu, in der T?rsteherszene und beim Drogenhandel.

Nach Informationen der ?Bild?-Zeitung (Freitag) haben die ?Bandidos? in der Hauptstadt mittlerweile zwei neue Ortsgruppen gegr?ndet. Die sogenannten Chapter nennen sich ?Midtown? und ?Moabit?. ?Mit den Neugr?ndungen soll die alte St?rke wieder erreicht werden?, zitierte das Blatt einen Polizeiexperten. W?hrend ?Midtown? seit wenigen Tagen als vollwertiger Chapter gelte, sei die Gruppe ?Moabit? von der F?hrungsriege der ?Bandidos? in einen Anw?rter-Status erhoben worden. Die Sicherheitsbeh?rden z?hlten jetzt insgesamt f?nf ?Bandidos?-Ortsgruppen in Berlin.

(c) dpa - 18.03.2010

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Geschrieben von Drifter Willi am 19.03.2010 um 17:36:



Ein Clubverbot,egal f?r welchen Club ist Schwachsinn.

Die Polizeigewerkschaft ist der gleichen Meinung,weil Clubs und Personen ohne Coulor,den Clubs nicht mehr zuzuordnen sind.