Geschrieben von fussel68 am 19.07.2009 um 07:41:
Die Hells Angels sind weiter auf der Flucht
Die Hells Angels sind weiter auf der Flucht
(dpa) Drei Wochen nach dem gewaltsamen Tod des Chefs der Motorrad-Gang Outlaws im Donnersbergkreis geht die Suche nach zwei Tatverd?chtigen aus dem Umfeld der konkurrierenden Hells Angels weiter. Die 27 und 28 Jahre alten M?nner aus Mannheim sind nach Angaben der Kaiserslauterer Staatsanwaltschaft weiter fl?chtig. Der Pr?sident der Outlaws war vor drei Wochen schwer verletzt bei Stetten gefunden worden, wenig sp?ter starb er. Einige Tage nach der Tat war ein 42 Jahre alter Pf?lzer als erster Tatverd?chtiger festgenommen worden.
Bei den beiden Gesuchten soll es sich um ein Mitglied und einen Anw?rter der Hells Angels handeln. Zu einem m?glichen Motiv der Gewalttat machen die Ermittler nach wie vor keine Angaben. Hinweise auf m?gliche Racheakte f?r die Gewalttat gibt es nach Angaben des rheinland-pf?lzischen Landeskriminalamtes (LKA) derzeit nicht. Die Stimmung in der Szene sei aber "angespannt". Dem Vernehmen nach hat die Polizei den Kontakt zu Hells Angels und Outlaws gesucht, um eine Eskalation zu verhindern.
Ermittlungen in der Motorradrocker-Szene gestalten sich laut LKA generell "besonders langwierig und schwierig". Ein Grund: "Die Gruppen verf?gen h?ufig ?ber hierarchische Strukturen und eine gro?e Geschlossenheit bis hin zur v?lligen Abschottung gegen Au?enstehende." Verrat gilt etwa bei den Hells Angels als Tods?nde.
Clubs wie Outlaws, Hells Angels oder Bandidos beanspruchen laut LKA "Interessensph?ren und setzen diese gegen die anderen Motorradclubs durch". Dabei gehe es um die Freiheit, sich im "eigenen Territorium" bewegen zu k?nnen, "andererseits aber auch um ungest?rte Abwicklung legaler und illegaler Gesch?fte".
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