Geschrieben von Online Team am 21.06.2009 um 21:05:
Polizeischutz f?r das Opfer - Erdogan A. (38) schwebt noch immer in Lebensgefahr
Den Mordversuch hat Erdogan A. zwar ?berlebt, sicher kann sich der 38-J?hrige aber noch immer nicht f?hlen. Die Ermittler bef?rchten, dass der oder die T?ter erneut zuschlagen k?nnten. Dem langj?hrigen "Milieu-Mitarbeiter" war in der Nacht zum Sonnabend (1.50 Uhr) vor dem Harburger Mega-Puff "Atmos" in den R?cken geschossen worden (MOPO am Sonntag berichtete). Jetzt wird er rund um die Uhr von der Polizei bewacht.
Nach einer Not-OP gilt Erdogan A.s Zustand als stabil. Es besteht allerdings weiterhin Lebensgefahr. Aber nicht nur wegen der Verletzung: Weil die Polizei f?rchtet, dass der oder die T?ter versuchen k?nnten, ihr m?rderisches Werk zu vollenden, hat die Polizei auf der Intensivstation Posten bezogen.
Denn es gilt als immer wahrscheinlicher, dass es sich bei dem Attentat um einen Racheakt von Erdogan A.s ehemaligen Verb?ndeten im Milieu handelt.
Der gef?rchtete Kickboxer und "Fachmann" f?r Drogengesch?fte hatte Anfang 2008 die Fronten gewechselt und war von der Bande um "Bauchschuss-Musa" A. (41) ins Lager von Sadri "Albaner-Toni" L. (50), den Hells Angels und Sefer Osmani (37) gewechselt. Nach MOPO-Informationen hatte es zwischen "Bauchschuss-Musas" alten Gefolgsleuten und Erdogan A. zuletzt immer h?ufiger Streitereien gegeben.
Die Abteilung Milieudelikte im Landeskriminalamt und die Mordkommission haben die Ermittlungen ?bernommen. Einen Tatverd?chtigen hat die Polizei allerdings noch nicht. Die Ermittler bitten deshalb Zeugen, die den Mordversuch auf Erdogan A. beobachtet haben, sich unter Tel. 428656789 beim Landeskriminalamt zu melden.
http://www.mopo.de/2009/20090622/hamburg/panorama/polizeischutz_fuer_das_opfer.html