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Geschrieben von Online Team am 03.04.2009 um 08:18:

  Mainz: Zwei Hells Angels zu Haftstrafen verurteilt

Das Landgericht Mainz hat zwei Mitglieder des Rockerclubs Hells Angels wegen der Erpressung eines Gastwirts zu je dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Richter sahen am Donnerstag den Vorwurf der versuchten schweren r?uberischen Erpressung als erwiesen an.

Die beiden 40 und 28 Jahre alten M?nner hatten der Anklage zufolge gemeinschaftlich einen Mainzer Wirt bedroht und von ihm Geld verlangt. Die von der Staatsanwaltschaft geforderte Sicherungsverwahrung f?r den mehrfach vorbestraften 40-J?hrigen lehnte die Kammer ab. Die Verteidigung hatte Freispr?che verlangt.

http://rhein-zeitung.de/on/09/04/02/rlp/t/rzo553055.html



Geschrieben von Online Team am 03.04.2009 um 08:19:

 

Hells-Angels-Mitglieder wegen Erpressung verurteilt


Das Mainzer Landgericht hat am Donnerstag zwei Mitglieder des Motorrad-Rockerclubs ?Hells Angels? wegen versuchter r?uberischer Erpressung zu jeweils dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Angeklagten, ein Chemikant (2wink und ein T?towierer (40), hatten im August 2008 von einem Neustadt-Wirt unter Drohungen mit einem Messer 5 000 Euro verlangt. Grund: Der im Rotlicht-Milieu bekannte 38-J?hrige habe schlecht ?ber von "Angels? betriebene Bordell-Wohnungen gesprochen.

Zwar kommen auf die Angeklagten jetzt einige Jahre Haft zu, dennoch schienen sie und die zahlreichen anwesenden Clubmitglieder erleichtert. Die 1. Strafkammer hatte von der Staatsanwaltschaft beantragten unbefristeten Sicherungsverwahrung abgesehen. Ihrer Ansicht nach war die passive Rolle, die der mehr als 20 Mal vorbestrafte 40-J?hrige in der Erpressung spielte, zu wenig Anlass, um zu einer solch einschneidenden Ma?nahme zu greifen.

Der T?towierer war Anfang 2004 vom Mainzer Landgericht in einem Hells-Angels-Gro?prozess zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Nachdem er Zweidrittel seiner Haft verb??t hatte, kam er im Februar 2007 frei.

Zur ?berzeugung der Kammer ist der Chemikant bei der Erpressung als treibende Kraft anzusehen. So war er am 14. August im Lokal des Wirts am Kaiser-Wilhelm-Ring erschienen, hatte auf seine "Kutte? (bunte Lederjacke mit Clubemblem) gedeutet, ein Messer in den Tisch gerammt und 5.000 Euro
verlangt: "Wenn du nicht zahlst, spritzt das Blut an die Wand!? Der Wirt hatte die Polizei verst?ndigt, die die beiden Angeklagten bei der Geld?bergabe im Lokal festnahm. In der K?che hatte ein Sonderkommando der Polizei gewartet. Eine Polizistin gab sich als Bedienung aus. Wie sie berichtete, war ihre Anwesenheit von den Angeklagten sehr argw?hnisch betrachtet worden.

W?hrend der vielt?gigen Verhandlung schwiegen die Angeklagten zu den Vorw?rfen, hatten aber immer wieder Entlastungszeugen auftreten lassen. So hatte ein Handwerker berichtet, er habe die "Angels? beauftragt, 8.000 Euro Schulden bei dem Wirt f?r ihn einzutreiben. Das erachteten Gericht und Staatsanwaltschaft als reine Schutzbehauptung. "Der Handwerker musste die angeblichen Schulden des Wirts vor Gericht ja erst noch ausrechnen?, betonte der Vorsitzende Richter Hans E. Lorenz.

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/meldungen/6638192.htm


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