Geschrieben von Online Team am 08.03.2009 um 17:06:
Biker-Clubheim in Vorarlberg verw?stet
Unbekannte T?ter haben am Sonntag in den fr?hen Morgenstunden das Biker-Clubheim "Outsider" in Lauterach (Bezirk Bregenz) verw?stet. Vor einem Monat war in dem Vereinslokal ein 20-j?hriger Mann bei einer Massenschl?gerei zwischen 15 Bikern und f?nf Skinheads durch Messerstiche t?dlich verletzt worden. Ein Zusammenhang mit der Tat am 8. Februar k?nne nicht ausgeschlossen werden, so die Sicherheitsdirektion. Infobox 26-j?hriger Biker legt "vages Gest?ndnis" abDie T?ter brachen gegen 4.10 Uhr die Eingangst?r auf und schlugen mehrere Fensterscheiben ein. Sie zertr?mmerten Flaschen und Gl?ser und warfen einen ?lofen um. Dabei wurde das Ventil einer Gasflasche besch?digt. Wegen des Gasaustritts musste das Geb?ude ger?umt werden. Die an dem Clubheim vorbeif?hrende L190 war f?r etwa eine Stunde gesperrt.
T?dliche Messerstecherei im Februar
In dem Clubheim war im Februar eine Auseinandersetzung zwischen Bikern und Skinheads eskaliert. Dabei wurde ein 20-j?hriger Skinhead mit einem K?chenmesser erstochen, als mutma?licher T?ter befindet sich ein 26-J?hriger in der Justizanstalt Feldkirch in U-Haft (siehe Infobox!). Drei weitere Kontrahenten wurden damals schwer verletzt. Ebenfalls in U-Haft befindet sich ein 35-j?hriger Tiroler, gegen den Ermittlungen wegen absichtlich schwerer K?rperverletzung laufen.
Nach der Tat brachten Gesinnungsgenossen des Get?teten als Drohbotschaften verstandene Nachrichten an dem Geb?ude an. Die Sicherheitsdirektion Vorarlberg k?ndigte daher an, ein Auge sowohl auf die Skinheads als auch auf die Motorradclub-Mitglieder zu haben.
http://www.krone.at/krone/S32/object_id__136285/hxcms/
Geschrieben von Online Team am 09.03.2009 um 20:06:
Vergeltungsaktion: Motorrad-Club verw?stet
Zwei M?nner aus der Skinhead-Szene haben am Sonntag das Clubheim des Motorradclubs "Outsider" aufgebrochen und verw?stet. Genau vor einem Monat war dort bei einer Massenschl?gerei ein Skinhead durch Messerstiche t?dlich verletzt worden.
Zwei Tatverd?chtige verhaftet
Die Polizei konnte drei Verd?chtige ermitteln, die die Verw?stungen gestanden haben. Es handelt sich um einen 23-j?hrigen, in Lauterach wohnhaften Mann, einen 21-j?hrigen, in Lochau wohnhaften Mann und eine 21-j?hrige, in Bregenz wohnhafte Frau. Das berichtet die Polizei.
Die der Skinheadszene angeh?rigen Verd?chtigen fuhren am fr?hen Sonntagmorgen zum ehemaligen Clublokal des Motorradclubs "Outsider" nach Lauterach, um eine "Gedenkminute" f?r den vor genau einem Monat dort get?teten Kollegen abzuhalten. In einer spontanen Aktion drangen die angeblich alkoholisierten M?nner anschlie?end in das ehemalige Clublokal ein und ver?bten dort verschiedene Sachbesch?digungen, w?hrend die Frau in ihrem Fahrzeug auf die Verd?chtigen wartete.
Die M?nner brachen das Clubheim gewaltsam auf, schlugen mehrere Fensterscheiben ein, zertr?mmerten Flaschen und Gl?ser und warfen einen ?lofen um. Dabei wurde eine Gasflasche besch?digt, Gas trat aus. Deswegen musste das Clubheim ger?umt und die vorbeif?hrende Stra?e f?r eine Stunde gesperrt werden.
http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/vorarlberg/art372497,3670413
Geschrieben von Online Team am 10.03.2009 um 09:14:
Clubheim verw?stet: Verd?chtige gefasst
Nach der Verw?stung des Clubheims eines Motorradclubs in Lauterach hat die Polizei drei Verd?chtige festgenommen. Laut Sicherheitsdirektor Elmar Marent geh?ren sie der Vorarlberger Skinhead-Szene an und sind der Polizei seit l?ngerem bekannt.
Schwer verw?stetes Clubheim
Am Sonntag beobachtete gegen 4.00 Uhr ein Passant, wie drei Unbekannte die Fenster des Clubheims mit Baseballschl?gern zerst?rten. Die alarmierte Polizei fand ein schwer verw?stetes Lokal vor.
Vor einem Monat war in dem Lokal ein 20-j?hriger Skinhead bei einer Auseinandersetzung durch Messerstiche get?tet worden.
Anzeige wegen Sachbesch?digung
Bei den drei Verd?chtigen handelt es sich laut Marent um zwei M?nner und eine Frau. Die drei fuhren laut Polizei zu dem Clublokal, um dort eine "Gedenkminute" abzuhalten. Dann seien die 21 und 23 Jahre alten M?nner, die alkoholisiert gewesen sein sollen, in das Clublokal eingebrochen und h?tten die Einrichtung des Bikerlokals demoliert, die 21-j?hrige Frau habe im Auto auf die M?nner gewartet.
Bei der Einvernahme h?tten die Skins die Tat noch in der Nacht zugegeben. Weil weder Wiederholungs- noch Fluchtgefahr bestehe, werden die Verd?chtigen wegen Sachbesch?digung auf freiem Fu? angezeigt.
Obwohl die Verd?chtigen von einer spontanen Aktion sprechen, wertet Marent die Verw?stung aber als Vergeltungsakt: "Die Massenschl?gerei, bei der der 20-J?hrige get?tet wurde, hat genau vor einem Monat stattgefunden, noch dazu etwa um dieselbe Uhrzeit wie der Vandalenakt", erkl?rte der Sicherheitsdirektor.
Das ehemalige Clublokal der Outsider in Lauterach wird seit der t?dlichen Auseinandersetzung vor einem Monat nicht mehr benutzt. Bewohner nach Bluttat ausquartiert
Der Lauteracher B?rgermeister Elmar Rhomberg (?VP) spricht von einer "unguten Situation" - er w?re nicht ungl?cklich, wenn sich der Motorradclub aus Lauterach zur?ckziehen w?rde. Der Club hat das Haus aber rechtlich korrekt von einem privaten Eigent?mer gemietet, die Gemeinde kann also nicht eingreifen.
Der Motorradclub hat auch einige R?ume des Hauses weitervermietet. Eine in diesen R?umen lebende Familie wurde nach der Bluttat vor einem Monat sofort in einer Notwohnung der Gemeinde untergebracht, laut B?rgermeister Rhomberg kostenlos. Zwei andere Personen, die in dem Haus lebten, haben selbst eine andere Unterkunft gefunden.
B?rgermeister hofft auf R?ckzug der Skins
Das Clublokal der Skinheads befindet sich in angemieteten R?umen in Wolfurt in einem Privatgeb?ude. B?rgermeister Erwin Mohr (?VP) sagt, er wolle alles unternehmen, dass Wolfurt nicht zur Schaltstelle der rechten Szene werde.
Helfen k?nnte ihm hier ein Verfahren, das derzeit bei der Bezirkshauptmannschaft anh?ngig ist: Die BH pr?ft, ob der Verein "Motorradfreunde Bodensee", unter dem sich die Skins in Wolfurt eingemietet haben, wegen rechtsextremer T?tigkeit und sonstiger Straftaten von Mitgliedern, wie etwa K?rperverletzungen, aufgel?st werden kann. Dann w?rde der Verein als Vertragspartner des Mietvertrages nicht mehr existieren, sagt B?rgermeister Mohr und hofft, dass sich die Skins dann aus Wolfurt zur?ckziehen werden.
http://vorarlberg.orf.at/stories/347393/