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Geschrieben von Andel am 01.01.2009 um 19:00:

 

aber der, der eigentlich was dazu sagen sollte ist wohl wieder wech? geschockt



Geschrieben von Brenner am 01.01.2009 um 19:09:

 

so sieht es aus Andel.



Geschrieben von wiseco am 01.01.2009 um 19:36:

 

Zitat:
Original von Heine
Zitat:
Original von Markus
Zitat:
Original von Wolfgang
F?r mich gilt ebenfalls ACAB und ich steh voll und ganz dazu.
(wenn man ?ber Jahrzehnte mit diesem Pack zu tun hat kann man gar nicht anders)


Das schwachsinnigste was ich bisher gelesen habe.


Weder sind ACAB, noch sind alle Rocker oder 1%er kriminell....


Dann d?rfen sich die Leute auch nicht wundern das alle ?ber einen Kamm geschoren werden.
Respekt verdient man sich nicht duch Pr?gelei oder Mord...
Respekt verdient man sich wenn man trotz des Rockers dasein Mensch bleibt....


Markus,genau so ist es!
Sehr gutes Statement Daumen Daumen Daumen Daumen Daumen



Geschrieben von maggi am 01.01.2009 um 19:53:

 

Jetzt mal philosophisch betrachtet:

Ohne Staat keine Anarchie.

Was w?rden diejenigen, die ihre Angelegenheiten lieber "selber in die Hand nehmen" tun, wenn es niemanden g?be, der ihnen "anb?te", dies f?r sie zu ?bernehmen ?

Will sagen, Outlawtum und Staatsgebilde bedingen sich gegenseitig, ja, die Outlaws ben?tigen den Staat sogar existenzieller als der Staat die Outlaws.



Geschrieben von Maik am 01.01.2009 um 21:03:

 

Zitat:
Original von maggi
Jetzt mal philosophisch betrachtet:

Ohne Staat keine Anarchie.

Was w?rden diejenigen, die ihre Angelegenheiten lieber "selber in die Hand nehmen" tun, wenn es niemanden g?be, der ihnen "anb?te", dies f?r sie zu ?bernehmen ?

Will sagen, Outlawtum und Staatsgebilde bedingen sich gegenseitig, ja, die Outlaws ben?tigen den Staat sogar existenzieller als der Staat die Outlaws.



ich w?rde das so ausdr?cken: erst wenn man wei? wogegen man ist, kann man sagen wof?r man selbst steht. staat und outlaws brauchen sich gegenseitig als feindbild. es ist falsch, wenn du sagst, das der staat dies weniger ben?tigt. jede gesellschaft hat, ja brauch(ob jetzt nun sinnvoll oder nicht) feindbilder, als begr?ndung zur ausarbeitung von gesetzen und verordnungen, welche zur aufrechterhaltung der sogenannten offentlichen ordnung, in wirklichkeit aber der festigung der macht der jeweils herrschenden klasse dienen. ein staat ohne innere und ?u?ere feinde w?rde sich selbst ad absurdum f?hren, da er keinerlei strukturen mehr ben?tigt, weil ja alles in butter ist. somit wird es immer feindbilder von seiten des staates geben und leute, welchen den staat oder einzelne organe als feind betrachten. in den letzten jahrzehnten sind leider biker mangels anderer zum feindbild aufgestiegen. zueinem teil, weil biker sich ja dazu bekennen, gegner betimmter staatlicher oder vielmehr ?berkommener, altv?terlicher, b?rgerlicher strukturen und moralbegriffe zu sein(welche, das ist ja sicher bekannt), was dem staat die zustimmung der in eben diesen b?rgerlichen strukturen verankerten ?ffentlichkeit bringt, was dazu f?hrt, das aktionen gegen biker und oder mc selten hinterfragt oder abgelehnt ja sogar begr??t werden werden.

zum anderen haben andere, wirkliche feinde des staates und der gesellschaft(wovon ich hier rede wisst ihr) sich mit der zeit eine lobby, strukturen und auch macht aufgebaut, welche es dem staat gefacto unm?glich macht, gegen sie vorzugehen. der staat mu? aber zeigen, das er macht und einfluss hat sowie das heft in der hand h?lt und damit sind wir wieder bei feindbildern.



Geschrieben von Katrin am 01.01.2009 um 21:05:

 

oh...na ob jetzt einige so erfreut sind, wenn sie lesen, das sie im grunde "dankbar" sein m?ssen, das es die "gehassten" staatsdiener gibt...weil nur und nur damit rechtfertigt sich manches auftreten...

na ich weiss nicht...

fr?hlich fr?hlich fr?hlich



Geschrieben von Maik am 01.01.2009 um 22:07:

 

katrin, ich glaub du hast mich falsch verstanden. denk doch mal daran, wie und vor allem wann und unter welchen umst?nden die bikerszene entstanden ist. ende der 40er ging es los, wie ?blich in amerika. ein land, welches verspie?ert war und ist bis dahinaus wo das zusammenleben der menschen gepr?gt war und meist noch ist, von puritanischen moral begriffen, pr?derie und spie?b?rgertum. rocker verstanden sich als jugendbewegung(das waren sie damals ja auch) oder auch junge erwachsene, welche teilweise auch erfahrungen im krieg gemacht hatten. sie lehnten eben das obengenannte ab, wollten leben und vor allem das leben geniessen, wollten eben das b?rgertum provozieren mit ihrem outfit, den totonsch?deln und schwarzen lederklamotten und auch mit ihren maschinen. ?berlege mal, wenn das damals niemanden interessiert h?tte, wenn sich da einfach keiner drum geschert h?tte, dann w?re auch der reiz von seiten der rocker weg gewesen und es g?be heute eine bikerszene nicht, ja ich gehe soweit zu sagen, es g?be in der westlichen welt keine motorr?der mehr im ?ffentlichen verkehr so wie wir sie kennen. schon motorradfahren an sich war zu jener zeit eigentlich schon rebellion(sagte zumindest sonny barger in seinem ersten buch). mc w?ren wirklich nur motorsportclubs, welche motorr?der zu sportzwecken verwendeten, ?hnlich der kegelvereine. so aber wurden biker verfolgt, verhaftet usw.und wenn es nur wegen langer haare war. damit war ein feindbild geschaffen worden, von allen seiten.


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