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Geschrieben von Katrin am 17.09.2008 um 13:56:

  In Kopenhagen bek?mpfen sich Rockerbanden und Dealer - Wildwestszenen im Haschischkrieg

KOPENHAGEN. Immer blutiger wird ein Bandenkrieg um den Haschischmarkt, derderzeit in Kopenhagen tobt. Auch Unbeteiligte kommen im Kugelhagel zu Schaden.

Zeugen h?rten zehn Sch?sse aus einer Maschinenpistole und sahen zwei Autos, die mit quietschenden Reifen fl?chteten. Vor dem Internetcafe "Surf and Play" im Kopenhagener Stadtteil N?rrebro brachen zwei junge M?nner schwer verletzt zusammen. Tags darauf die Rache: Zwei Mopedfahrer schossen vor Hunderten schockierten Passanten in den Laden eines T?towierers und trafen den Besitzer. Wie durch ein Wunder ?berlebte er.

Es sind Wildwestszenen, wie sie Kopenhagen seit Wochen fast t?glich erlebt. Die Tatorte waren nicht zuf?llig gew?hlt. "Surf and Play" wird vor allem von der jungen Einwanderern frequentiert und gilt als Umschlagplatz f?r den Haschischhandel. Im Tattoo-Laden "House of Pain" sind Mitglieder der Rockergruppe "Hells Angels" Stammg?ste. Zwischen den H?llenengeln und ihren Sympathisanten und der anderen Gruppen, die die Polizei kollektiv als "Einwandererbanden" abstempelt, findet zurzeit eine blutige Fehde statt, in der es um die Dominanz auf dem lukrativen Rauschgiftmarkt geht.

Mehr als 20 Schusswechsel auf offener Stra?e hat die Polizei in den vergangenen zwei Monaten registriert. Dass es dabei erst einen Toten gab, ist lediglich Gl?ck. Denn die Gangster nehmen in Kauf, dass auch Unbeteiligte zu Schaden kommen, wenn sie durch die Fenster in dicht besiedelten Wohnbl?cken schie?en oder ihre Vendetta am helllichten Tag austragen.

Die Banden, die den Rockern den Haschischhandel streitig machen wollen, haben ihre Verzweigungen in kriminellen Milieus am Balkan und im Nahen Osten, k?nnen aber auch Anh?nger in oft sehr jungen Einwanderergruppen mobilisieren. Die Hells Angels haben sich mit der Gruppe "AK 81" (AK f?r "Allzeit klar" , 81 f?r die Positionen der Buchstaben HA im Alphabet) alliiert, die das schmutzige Gesch?ft erledigt. Auf deren Website meldeten sich seit Ausbruch der Schie?ereien Dutzende Bewerber, oft mit rassistischen Motiven, weil sie den "Einwandererbanden" das Handwerk legen wollen.

Zwar sagt Kripochef Per Larsen, dass f?r die Kopenhagener nur minimales Risiko bestehe, doch das beruhigt die Bewohner von N?rrebro nicht. Selbst Khalid al-Subheihi, der in der lokalen V?tergruppe aktiv ist und das Milieu gut kennt, will seine Kinder nicht l?nger der Gefahr aussetzen und wegziehen. Viele sehnen sich nach den Zeiten zur?ck, als der Haschischhandel auf den Freistaat Christiania konzentriert war. Seit die Polizei dort die ber?chtigte "Pusher Street" st?rmte, sind die Dealer ?ber die ganze Stadt verstreut. Kopenhagens Polizeichefin Hanne Bech-Hansen behauptet, man habe die Mittel, um den Bandenkrieg zu stoppen, "doch das geht nicht drei, vier Tagen" .


http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/welt/54,51-24830873.html


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